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Impfaktion bis in die Nacht: Berlin lädt am 8. Oktober zur langen Impfnacht ein

Am 8. Oktober können sich Berlinerinnen und Berliner bei der Langen Nacht des Impfens unkompliziert und ohne Termin impfen lassen.

Menschen impfen sich bei Nacht.

Die "Lange Nacht des Impfens" am 8. Oktober 2025 ist ein wichtiger Termin in Berlin und beleuchtet ein zentrales Anliegen der öffentlichen Gesundheitsversorgung: den Schutz vor Infektionskrankheiten durch Impfungen. Mit den kürzeren Tagen und den fallenden Temperaturen erhöht sich traditionell das Risiko, an Atemwegserkrankungen wie Influenza und COVID-19 zu erkranken. Aus diesem Grund haben die Berliner Apotheken und die teilnehmenden Einrichtungen in Brandenburg an diesem besonderen Tag bis spät in die Nacht geöffnet, um den Menschen einen einfachen Zugang zu wichtigen Schutzimpfungen zu bieten. Das Ziel der Initiative ist es, Menschen jeden Alters über die Bedeutung von Herbstimpfungen aufzuklären und den Zugang zu ihnen zu erleichtern.

Im Jahr 2025 wird die Aktion ein starkes Zeichen für Prävention und gesellschaftliche Solidarität setzen. Die Lehren aus den letzten Jahren haben deutlich gemacht, dass es entscheidend ist, rechtzeitig Immunität gegen saisonale Infektionskrankheiten aufzubauen – nicht nur zum Schutz des Einzelnen, sondern auch um das Gesundheitssystem zu entlasten. Mit der "Langen Nacht des Impfens" gibt es eine unkomplizierte Möglichkeit, sich gegen das Corona-Virus und die Grippe impfen zu lassen, die besonders Menschen anspricht, die wegen beruflicher oder familiärer Verpflichtungen Schwierigkeiten haben, reguläre Impftermine wahrzunehmen. Die erweiterten Öffnungszeiten bis 22.00 Uhr in vielen Apotheken sind ein starkes Zeichen für Flexibilität und Kundenfreundlichkeit.

Im Jahr 2025 nehmen über 300 Apotheken, Arztpraxen und Betriebsärzte an dieser Aktion teil, die sich bundesweit als feste Größe im öffentlichen Gesundheitskalender etabliert hat. In Berlin sind fast alle Bezirke dabei, während in Brandenburg das Gesundheitsamt Neuruppin teilnimmt. Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät älteren Menschen ab 60 Jahren und Personen mit Vorerkrankungen, die jährliche Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 und Influenza wahrzunehmen. Impfungen sind auch für jüngere Menschen ein wichtiger Baustein, um die individuelle und kollektive Gesundheit zu fördern.

Die Organisatoren der "Langen Nacht des Impfens" setzen auf Aufklärung, Transparenz und eine niederschwellige Ansprache. Die teilnehmenden Apotheken schaffen ein vertrauensvolles Umfeld, in dem Fragen zur Impfung kompetent beantwortet werden, indem sie Informationsmaterialien bereitstellen, Beratungsgespräche führen und eine unkomplizierte Terminvergabe ermöglichen. Zahlreiche Gesundheitsexpertinnen und -experten unterstützen die Aktion, indem sie in Interviews und Mitteilungen die Vorteile der Schutzimpfung hervorheben. Die Initiative ruft auch dazu auf, dass jeder die Eigenverantwortung übernimmt, um die eigene Gesundheit zu schützen und Infektionswellen einzudämmen.

Die Bedeutung von Impfungen im Herbst 2025

Im Herbst 2025 rücken die Themen Infektionsschutz und Prävention wieder ins Rampenlicht der Öffentlichkeit. Mit der kalten Jahreszeit steigen die Atemwegserkrankungen, und Influenza sowie COVID-19 sind in diesen Monaten besonders häufig zu beobachten. In der modernen Medizin sind Impfungen die effektivste Methode, um das individuelle Risiko für schwere Krankheitsverläufe zu minimieren und gleichzeitig die Verbreitung der Erreger in der Bevölkerung zu kontrollieren. Die "Lange Nacht des Impfens" ist ein Beispiel für diese Einsicht und soll die Impfquote in Berlin und Brandenburg weiter verbessern.

Auch im Jahr 2025 sind die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) klar: Erwachsene ab 60 Jahren, Personen mit chronischen Erkrankungen, Schwangere und alle, die im Gesundheitswesen arbeiten, sollten sich sowohl gegen die Grippe als auch gegen das Corona-Virus impfen lassen. Impfungen bieten einen doppelten Schutz: Sie schützen den Einzelnen und auch besonders verletzliche Gruppen, die im Falle einer Infektion ein höheres Risiko für Komplikationen haben. Eine hohe Impfquote hat auch den Vorteil, dass sie das Gesundheitssystem entlastet, weil schwere Verläufe und Hospitalisierungen seltener vorkommen.

Die Lehren aus den vergangenen Pandemiejahren haben die Wichtigkeit von Impfungen ins Rampenlicht der Öffentlichkeit gerückt. Sie sind nicht nur ein persönliches Recht, sondern auch eine soziale Verantwortung. Die "Lange Nacht des Impfens" nimmt diese Verantwortung auf und ist für alle gedacht, die die Gesundheit ihrer Mitmenschen aktiv unterstützen wollen. In dicht besiedelten urbanen Gebieten ist es besonders wichtig, sich vor Infektionskrankheiten zu schützen, da viele Menschen auf engem Raum zusammenleben.

Im Jahr 2025 wird die Grippeimpfung wieder mit angepassten Impfstoffen erfolgen, um einen bestmöglichen Schutz vor den zirkulierenden Virusstämmen zu bieten. Die Corona-Impfstoffe wurden ebenfalls verbessert und schützen jetzt vor den derzeit verbreiteten Varianten. Studien belegen, dass Impfungen nicht nur die Wahrscheinlichkeit einer Infektion verringern, sondern vor allem schwere Krankheitsverläufe verhindern können. Aus diesem Grund nutzen viele die "Lange Nacht des Impfens", um ihren Impfschutz aktualisieren zu lassen.

Ablauf und Organisation der "Langen Nacht des Impfens"

Die Planung der "Langen Nacht des Impfens" am 8. Oktober 2025 ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen Berliner Apotheken, dem Apotheker-Verein, den lokalen Gesundheitsämtern und vielen anderen Partnern. Das Ziel ist es, so vielen Menschen wie möglich einen unkomplizierten und flexiblen Zugang zur Schutzimpfung zu bieten. Apotheken in fast allen Berliner Bezirken haben an diesem Tag bis 22.00 Uhr geöffnet und bieten, teils mit verlängerten Öffnungszeiten, Corona- und Grippeimpfungen an. In Brandenburg ist die zentrale Impfstelle Neuruppin, das Gesundheitsamt, von 17.00 bis 21.00 Uhr geöffnet.

Der Berliner Apotheker-Verein rät, im Voraus einen Termin zu vereinbaren, um einen reibungslosen Ablauf zu sichern. Interessierte können telefonisch oder direkt in ihrer Apotheke vorbeischauen, um sich zu informieren und einen passenden Zeitslot zu reservieren. In vielen Fällen sind auch spontane Impfungen möglich, wenn die Kapazitäten es zulassen. Im Voraus informieren die Apotheken auf ihren Webseiten und Aushängen über die genauen Details und den Ablauf der Impfaktion.

Im Rahmen der Impfung ist es wichtig, dass Impfwillige ihre Versichertenkarte und den Impfausweis dabei haben, damit ihr Impfstatus dokumentiert und eventuell eine Auffrischungsimpfung eingetragen werden kann. Ein kurzes Beratungsgespräch, in dem der Gesundheitszustand überprüft und persönliche Fragen beantwortet werden, findet vor der Impfung statt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Impfung medizinisch sinnvoll und sicher ist.

Die Aktion wird durch zahlreiche Informationsmaterialien unterstützt, die über die Vorteile, Wirkungsweise und möglichen Nebenwirkungen der Impfstoffe aufklären. Zusätzlich bieten viele Apotheken Beratung zu weiteren Präventionsmaßnahmen an, wie zur Hygiene oder zu saisonalen Gesundheitstipps. Die Atmosphäre ist absichtlich niedrigschwellig gestaltet, um auch jenen ohne regelmäßigen Kontakt zum Gesundheitssystem den Zugang zu erleichtern.

Neben Apotheken sind auch ausgewählte Arztpraxen und Betriebsärzte Teil der "Langen Nacht des Impfens". Alle teilnehmenden Einrichtungen sind über zentrale Informationsplattformen umfassend aufgelistet. Die Aktion ist so gestaltet, dass sie älteren Menschen, Berufstätigen und Familien mit Kindern gleichermaßen zugutekommt. Vor allem abends wird ein zusätzlicher Andrang erwartet, weshalb die Apotheken ausreichend Personal und Impfstoffe bereitstellen.

Zielgruppen und Impfempfehlungen der STIKO

Die "Lange Nacht des Impfens" hat ihre Zielgruppen breit gestreut, basierend auf den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) für 2025. Ältere Menschen ab 60 Jahren stehen im Fokus, da sie beide Impfungen, die gegen Grippe und Corona, besonders dringend benötigen. Ihr Risiko, nach einer Infektion einen schweren Verlauf zu erleiden, ist deutlich erhöht; deshalb ist eine jährliche Auffrischungsimpfung empfehlenswert. Menschen mit chronischen Erkrankungen, wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Lungenerkrankungen, gehören ebenfalls zu den Hauptadressaten der Impfkampagne.

Die Aktion richtet sich auch an Schwangere, weil eine Impfung beide, die Mutter und das ungeborene Kind, schützen kann. Auch medizinisches Personal und Beschäftigte in Pflege- oder Gemeinschaftseinrichtungen gehören zu den wichtigen Zielgruppen. Ihr Risiko, exponiert zu sein, ist erhöht, und Sie tragen die Verantwortung für besonders schutzbedürftige Menschen.

Die STIKO hebt jedoch hervor, wie wichtig Impfungen für jüngere Erwachsene und Kinder mit bestimmten Vorerkrankungen sind. Ab 2025 werden auch spezielle Empfehlungen für Personen, die engen Kontakt zu Hochrisikopersonen haben, sei es im familiären Umfeld oder durch ehrenamtliches Engagement, ausgesprochen. Die Impfung ist nicht nur ein Schutz für dich selbst, sondern auch für die Gemeinschaft.

Während der "Langen Nacht des Impfens" können die Bewohner von Berlin und Brandenburg sowohl Standard- als auch Auffrischungsimpfungen wahrnehmen. Die Impfstoffe sind für die aktuellen Virusvarianten optimiert und werden basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen eingesetzt. Apotheken und Arztpraxen geben individuelle Informationen darüber, wann der beste Zeitpunkt für die Impfung ist und welche Impfstoffe geeignet sind.

Indem man alle Zielgruppen anspricht, kann man die Impfquote in der Bevölkerung steigern und so die Verbreitung der Viren eindämmen. Gezielte Informationen und Beratungen sind der Schlüssel, um Unsicherheiten zu reduzieren und die Impfacceptanz zu fördern. Die "Lange Nacht des Impfens" spielt eine entscheidende Rolle in der Präventionsstrategie des Herbstes 2025.

Impfstoffe, Wirksamkeit und Sicherheit

Die Impfstoffe, die während der "Langen Nacht des Impfens" gegen Influenza und COVID-19 angeboten wurden, sind die, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die europäischen Zulassungsbehörden derzeit empfehlen. Im Jahr 2025 kommen wieder tetravalente Grippeimpfstoffe zum Einsatz, die vor den vier wichtigsten Influenzaviren schützen, von denen man erwartet, dass sie in der kommenden Saison zirkulieren werden. Diese Impfstoffe, die an die Virusstämme, die derzeit zirkulieren, angepasst wurden, weisen eine hohe Wirksamkeit und eine gute Verträglichkeit auf.

Corona-Impfstoffe, seien es mRNA-basierte oder Protein-Impfstoffe, werden genutzt, um gegen die derzeit zirkulierenden Varianten zu schützen. Die Impfstoffentwicklungen wurden fortlaufend an die Virusveränderungen angepasst, um einen möglichst umfassenden Schutz zu gewährleisten. Die Forschung aus den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass die Immunantwort nach einer Auffrischungsimpfung erheblich verbessert wird, was vor allem dazu beiträgt, das Risiko für schwere Verläufe und Komplikationen zu minimieren.

Die Sicherheit der Impfstoffe ist das Hauptaugenmerk der zuständigen Behörden. Im Jahr 2025 sind die umfangreichen Daten zur Wirksamkeit und zu den Nebenwirkungen, die in zahlreichen Studien und Beobachtungen gesammelt wurden, verfügbar. In den meisten Fällen sind die bekannten Nebenwirkungen lokale Reaktionen wie Rötung oder Schmerzen an der Einstichstelle sowie milde Allgemeinsymptome wie Müdigkeit oder Kopfschmerzen. Schwerwiegende Nebenwirkungen kommen sehr selten vor und werden offen kommuniziert.

Ein ärztliches Beratungsgespräch, in dem die individuellen Risiken und Vorteile abgewogen werden, findet vor jeder Impfung statt. Allergiker und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen bekommen eine angepasste Empfehlung, um mögliche Komplikationen zu vermeiden. Die Apothekenteams haben eine spezielle Ausbildung erhalten und arbeiten eng mit Hausärzten und Fachärzten zusammen, um die beste Versorgung zu gewährleisten.

Die Impfaktion umfasst auch Informationsmaterialien, die die Wirkweise der Impfstoffe, mögliche Nebenwirkungen und Verhaltenshinweise nach der Impfung erklären. In Einzelfällen, wie zum Beispiel bei Unklarheiten über den Impfstatus, kann man vor Ort eine serologische Untersuchung anbieten, um zu prüfen, ob eine Auffrischungsimpfung nötig ist.

Die Impfstoffe haben eine hohe Sicherheit und Wirksamkeit – das sind wichtige Gründe, um an der "Langen Nacht des Impfens" teilzunehmen. Durch die fortlaufende Überwachung und Anpassung der Impfstoffe wird sichergestellt, dass die Bevölkerung bestmöglich vor den Herausforderungen der Herbst- und Wintersaison geschützt ist.

Die Rolle der Apotheken im öffentlichen Gesundheitssystem

Im Jahr 2025 sind Apotheken im deutschen Gesundheitssystem immer wichtiger – sie sind nicht nur Arzneimittelversorgungsstellen, sondern auch die erste Anlaufstelle für Präventionsangebote und Gesundheitsberatung. In den vergangenen Jahren haben sie ihr Leistungsspektrum durch das Impfen deutlich erweitert. Die "Lange Nacht des Impfens" ist ein Beispiel für diese Entwicklung und demonstriert, wie Apotheken der Bevölkerung flexible und niederschwellige Gesundheitsdienstleistungen anbieten.

Apotheken bieten eine wohnortnahe Versorgung und sind somit für viele einfacher zu erreichen als Arztpraxen. Sie führen Impfungen durch, bieten Beratungsgespräche an und halten den Impfstatus im Impfausweis fest. Die verlängerten Öffnungszeiten während der Impfaktion erleichtern es besonders Berufstätigen und Familien, diese unkompliziert zu nutzen. Außerdem sind Apotheken oft barrierefrei und haben ein erfahrenes Team, das regelmäßig Schulungen erhält.

Ein weiterer Pluspunkt ist die enge Verbindung zu anderen Akteuren im Gesundheitssystem. Um die optimale Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten, arbeiten Apotheken mit Hausärzten, Fachärzten und Gesundheitsämtern zusammen. Die "Lange Nacht des Impfens" erreicht auch diejenigen, die selten medizinische Leistungen in Anspruch nehmen oder einen niedrigschwelligen Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen benötigen.

Die Apotheken haben durch gesetzliche Änderungen in den letzten Jahren eine stärkere Rolle als Impfstellen erhalten. Unter bestimmten Voraussetzungen dürfen Sie Impfungen durchführen, und die Kassenärztlichen Vereinigungen sowie der Apotheker-Verein unterstützen Sie dabei. Durch die fortlaufende Schulung des Apothekenpersonals wird gewährleistet, dass Impfungen nach den besten medizinischen Standards durchgeführt werden.

Apotheken leisten einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Akzeptanz von Impfungen durch Informationskampagnen, Beratung und individuelle Ansprache. Als wichtiger Multiplikator für Gesundheitsinformationen spielen Sie eine aktive Rolle bei der Umsetzung von Präventionsstrategien. Ein tolles Beispiel für die Kreativität und Flexibilität der Apotheken im Dienste der öffentlichen Gesundheit ist die "Lange Nacht des Impfens".

Erfahrungen und Ergebnisse aus den vergangenen Jahren

Die "Lange Nacht des Impfens" wird 2025 zum dritten Mal veranstaltet und hat sich bisher erfolgreich entwickelt. Die Aktion hat in den letzten Jahren gezeigt, dass sie ein wirkungsvolles Mittel zur Erhöhung der Impfquote und zur Sensibilisierung der Bevölkerung für Prävention ist. Erfahrungen aus Berlin und anderen Gebieten belegen, dass die erweiterten Öffnungszeiten und das niederschwellige Angebot vor allem jene erreichen, die sonst keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu Impfungen haben.

Im Jahr 2023 und 2024 haben zehntausende Menschen die Gelegenheit genutzt, sich im Rahmen der Aktion impfen zu lassen, viele von ihnen zum ersten Mal oder nach längerer Pause. Die Teilnehmenden haben größtenteils positiv reag. Die gute Organisation, die kompetente Beratung und das unkomplizierte Verfahren wurden besonders gelobt. Die Apotheken haben eine gesteigerte Nachfrage am Abend festgestellt, was zeigt, dass es flexible Angebote braucht.

Die Aktion hat auch gezeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen Apotheken, Ärzten und Gesundheitsämtern effektiv ist. Informationen und Impfdokumentationen werden zuverlässig übermittelt, und die Nachsorge erfolgt durch die enge Vernetzung. Es hat sich auch erwiesen, dass die Impfbereitschaft zunimmt, wenn Unsicherheiten und Fragen direkt vor Ort geklärt werden können. Ein wichtiger Aspekt ist die persönliche Ansprache und das Vertrauensverhältnis zum Apothekenpersonal.

Eine wichtige Lektion aus den vergangenen Jahren ist, wie entscheidend es ist, die Zielgruppe spezifisch anzusprechen. Menschen mit Migrationshintergrund, Senioren und Personen mit geringer Gesundheitskompetenz wurden durch gezielte Informationskampagnen ebenfalls erreicht. Die Apotheken nutzen mehrsprachige Materialien, niedrigschwellige Beratungen und arbeiten mit lokalen Initiativen zusammen.

Unabhängige Gesundheitsforscher haben ebenfalls die "Lange Nacht des Impfens" evaluiert. Die Ergebnisse beweisen, dass die Aktion einen messbaren Beitrag zur Erhöhung der Impfquote und zur Entlastung des Gesundheitssystems leistet. Vor allem in den Zeiten der Grippe- und Corona-Wellen konnten schwere Verläufe und Hospitalisierungen verringert werden. Die positiven Erfahrungen und Ergebnisse der letzten Jahre sind ein wichtiger Grund, die Aktion im Jahr 2025 fortzusetzen und sogar auszubauen.

Herausforderungen und Lösungsansätze bei der Impfkampagne

Auch im Jahr 2025 haben die Organisatoren der "Langen Nacht des Impfens" trotz der Erfolge noch mit verschiedenen Herausforderungen zu kämpfen. Eine der größten Herausforderungen ist die Impfbereitschaft in bestimmten Bevölkerungsgruppen. Impfstoffskepsis, ein geringes Vertrauen in das Gesundheitssystem oder Fehlinformationen in sozialen Medien sind Gründe, warum viele Menschen die Möglichkeit, sich durch Impfungen schützen zu lassen, nicht nutzen. Apotheken und Gesundheitsämter setzen auf gezielte Aufklärung, transparente Informationen und persönliche Beratung, um diese Hürden zu überwinden.

Ein weiteres Problem betrifft die Logistik: Es erfordert sorgfältige Planung, um ausreichende Impfstoffmengen sicherzustellen, die Termine zu koordinieren und genug geschultes Personal bereitzustellen. Die Lehren aus den vergangenen Jahren haben jedoch bewiesen, dass man diese Herausforderungen erfolgreich bewältigen kann, wenn man eng zusammenarbeitet und vorausschauend plant. Digitale Lösungen für die Terminbuchung und zentrale Informationsplattformen steigern die Effizienz.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Dokumentation und Nachverfolgung der Impfungen. Ab 2025 werden die Impfdaten digital erfasst und sind mit dem elektronischen Impfpass verknüpft, um so Doppelimpfungen zu verhindern und einen lückenlosen Impfschutz zu ermöglichen. Ein Bestandteil der Informationskampagne ist es, die Bevölkerung über die Wichtigkeit der Impfdokumentation zu sensibilisieren.

Besonders vulnerable Gruppen, wie Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, stehen dabei im Fokus. Sie erhalten alles von barrierefreien Zugängen über mobile Impfteams bis hin zu individueller Beratung. Eine mehrsprachige Ansprache sowie die Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen sind ebenfalls entscheidende Elemente, um eine große Anzahl von Menschen zu erreichen.

Nicht zuletzt ist es entscheidend für den Erfolg der Aktion, dass das Apothekenpersonal kontinuierlich geschult und weitergebildet wird. Regelmäßige Schulungen zu Impfstoffen, Beratung und Notfallmanagement werden im Jahr 2025 etabliert, um einen hohen Qualitätsstandard zu gewährleisten. Die Schwierigkeiten der Impfkampagne werden als Chance gesehen, das Gesundheitswesen zu verbessern und die Versorgung an die Bedürfnisse der Bevölkerung anzupassen.

Ausblick: Die Zukunft der Impfaktionen und Präventionsarbeit

Die "Lange Nacht des Impfens" am 8. Oktober 2025 markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer modernen, flexiblen und bürgernahen Präventionsarbeit im deutschen Gesundheitswesen. Die positiven Ergebnisse der letzten Jahre und die Lehren aus der Pandemie haben uns gelehrt, dass kreative Lösungen wie längere Öffnungszeiten, mobile Impfteams und niedrigschwellige Angebote entscheidend sind, um die Bevölkerung zu schützen. Im Jahr 2025 wird die Impfkampagne durch digitale Hilfsmittel, optimierte Informationsmaterialien und eine enge Vernetzung der Beteiligten weiter professionalisiert.

Impfungen werden als zentraler Baustein der öffentlichen Gesundheit in der Zukunft immer wichtiger werden. Die Emergenz neuer Virusvarianten, demografische Veränderungen und die Globalisierung erfordern eine fortlaufende Anpassung der Impfstrategien. Die Lehren aus Berlin und Brandenburg belegen, dass erfolgreiche Präventionsarbeit flexibel, wohnortnah und speziell auf die Zielgruppe zugeschnitten sein muss.

Die Apotheken werden weiterhin als zentrale Anlaufstellen für Präventionsangebote gestärkt. Neben der Arzneimittelversorgung übernehmen Sie auch die Beratung, die Dokumentation und die Durchführung von Impfungen. Die Zusammenarbeit mit Ärzten, Gesundheitsämtern und anderen Partnern ist die Basis für effektive Präventionsarbeit.

Die Digitalisierung ist ein bedeutendes Zukunftsthema. Die Organisation und Nachverfolgung von Impfungen wird durch digitale Impfregister, elektronische Impfpässe und Online-Terminbuchungen erleichtert. Zudem erlauben sie eine verbesserte Analyse und Kontrolle der Impfkampagnen. Im Laufe der kommenden Jahre wird es entscheidend sein, neue Impfstoffe zu entwickeln und sie fortlaufend an die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse anzupassen.

Ein Beispiel für gelebte Gesundheitsförderung und Bürgernähe ist die "Lange Nacht des Impfens". Ihre Botschaft ist klar: Prävention und Solidarität sind keine leeren Phrasen; sie brauchen konkrete Angebote und Aktionen. Die Impfaktionen werden basierend auf den Erfahrungen aus 2025 weiterentwickelt und richten sich an neue Zielgruppen. Die Zukunft der Präventionsarbeit wird am 8. Oktober 2025 in Berlin und Brandenburg mit einem Zusammenspiel von Innovation, Flexibilität und gesellschaftlichem Engagement sichtbar – diese Werte sind entscheidend.